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Kindergedichte und heitere Ostergedichte

Neuzeitliche heitere Gedichte zur Osterzeitzeit

Osterkarte Osterhasen und Hahn
Bild: isi-reiki / pixabay.com

Anita Menger
Ostergruß

Ostern ist fröhlich, Ostern ist bunt.
Das Ei ist oval, man sagt auch eirund -
gekocht und bemalt legt der Has´ es ins Nest
und wünscht allen Menschen ein sorgloses Fest.

Anita Menger
Ostereier

Ostereier schmecken besser.
Klar, das weiß doch jedes Kind.
Sie sind ganz besonders lecker,
weil sie so schön farbig sind.

Was das Huhn nicht will begreifen,
weiß schon längst der Osterhas,
färbt das Ei, malt Punkte, Streifen
und versteckt es dann im Gras.

Ostersonntag in der Frühe
kommt er auch bei dir vorbei,
gibst du dir dann etwas Mühe
findest du dein Osterei.

Anita Menger
Die Kätzchen an den Weiden blühn

Die Kätzchen an den Weiden blühn,
im Garten wird es langsam grün.
Die Küchenschelle lustig schellt,
ein Nachbarshund frühmorgens bellt.
Der Kater um die Ecke flitzt
und plötzlich seine Ohren spitzt.
Da raschelt es im hohen Gras:
Husch, husch – fort ist der Osterhas.

Anita Menger
Der Schokohase

Weidenkätzchen in der Vase,
bunt bemalte Eier dran
und versteckt im grünen Grase
sitzt der Schoko-Hasenmann.

Jubelnd findet ihn das Kind,
schaut ihn an und strahlt vor Glück
und noch eh er sich besinnt
beißt es ab ein großes Stück.

„Upps!“ denkt sich der Hasenmann:
Gut, dass ich nichts spüren kann.


Osterhasen mit Schubkarre voller Schokoeier
Bild: pixabay.com

Anita Menger
Es naht die Osterzeit

Wenn die Amseln Nester bauen,
kleine Häschen sich getrauen
einem Huhn das Ei zu klauen ...

Ist Ostern nicht mehr weit!

Anita Menger
Osterfreude

Unser Schneemann ist geschmolzen,
er ist schon nicht mehr zu sehn.
Endlich ist vorbei der Winter
und es freun sich auch die Kinder,
denn der Frühling, der wird schön.

Bald schon läuten Osterglocken.
Kleine Häschen – eins, zwei, drei
unter Büschen, hinter Hecken,
ihre Nester schnell verstecken.
Süße Osterschleckerei!

Anita Menger
Bitte an den Osterhasen

Häschen hoppel nicht vorbei,
bring auch mir ein Schoko-Ei.
Schoko-Eier mag ich sehr,
hätte davon gern noch mehr.
Legst noch einen Has ins Nest -
wird´s ein tolles Osterfest.

Anita Menger
Teamarbeit

Zwischen Hase und Henne gibt’s keinen Streit
die beiden setzen auf Teamarbeit.
Sie legt die Eier, er malt sie an,
so tut ein jeder was er kann.

Und da sind auch noch die Elfen,
die dem Osterhasen helfen.
Sie legen die fertigen Ostereier
in Nester die sie, zur Osterfeier,
im hohen Gras, unter Busch und Hecken,
oder, bei Regen, im Zimmer verstecken.

Kommen die Kinder dann angerannt,
tarnen sie sich, doch unerkannt
sind sie bei der Suche dabei.
Erst wenn ein Kind mit Jubelschrei
sein Nest mit den bunten Eiern findet,
lächelt ein Elfchen und verschwindet.


Osterkarte 2 Osterhasen
Bild: Oldiefan / pixabay.com

Anita Menger
Krümelhase

Opa Hase, Mama Hase,
selbst der kleine Krümelhase,
malen bunt die Eier an.
Papa Hase schaut derweil,
hier und dort in aller Eil,
wo man sie verstecken kann.

Ostersonntag in der Frühe,
Krümelhase gibt sich Mühe,
Eier sind bald gut versteckt.
Unter diesem großen Busch
und schnell weiter - husch, husch, husch,
dass man ihn nur nicht entdeckt.

Hinter Hecken unter Buchen
Kinder ihre Nester suchen.
Krümelhas die Ohren spitzt.
Frohes Lachen und Geschrei:
„Hier ist noch ein Osterei!“
Krümelhäschen lacht verschmitzt.

Anita Menger
Schnupperhäschen

Schnuppernäschen, kleines Häschen
siehst die Weidenkätzchen blühn
und legst uns zum Frühlingsfest
Eier, Häschen, Osternest
gut versteckt ins frische Grün.

Schnuppernäschen, kleines Häschen
kommst auch hier bei uns vorbei,
raschelst unter diesem Busch,
hoppelst weiter – husch, husch, husch.
Lässt zurück ein Osterei.

Schnuppernäschen, kleines Häschen
ja, das hast du gut gemacht.
Bunte Eier, Osterhasen
liegen dort im grünen Rasen
und die Frühlingssonne lacht.

Anita Menger
Ostern im Schnee

Der Winter dachte nicht daran
sich kampflos zu ergeben.
Er wollte endlich wieder mal
das Osterfest erleben.

So wehrte er sich vehement
und ließ sich nicht verjagen.
Die Menschen sahen´s mit Verdruss
und leichtem Unbehagen.

Natur sprach: „Winter, guter Mann,
das Fest kann nicht gelingen.
Wie sollen denn bei Schnee und Eis
die Osterglocken klingen?"

„Wirkst du zu deiner rechten Zeit,
erfreust du Menschenkinder.
Sie jubeln laut: Es schneit, es schneit -
Hurrah! - endlich ist Winter!“

„Doch jetzt ist Frühling angesagt:
Er lässt mich Auferstehen.
Du hast nun lang genug getagt,
sieh ein, du musst jetzt gehen!“

Der Winter jedoch sträubte sich
mit Händen und mit Füßen,
so lag die Welt, statt frühlingsbunt
uns schmutzig weiß zu Füßen.

Der Osterhase sagte forsch:
Das kann mir schnuppe sein,
die Menschen öffnen mir die Tür,
ich darf ins Haus hinein.

Und werde unterwegs ich nass,
das macht mir keine Sorgen:
Die Kinder suchen – haben Spaß
am Ostersonntagmorgen.

Anita Menger
Kikeriki

Der Hahn kräht lauthals auf dem Mist:
„He, ihr!“ – „Ich bin nicht nur Statist! 
Denn ohne mich – ja, hört nur her,
wär´n eure Osternester leer!"
"Das Huhn tät´ keine Eier legen,
könnt´ ich es nicht dazu bewegen.

Was sollte dann der Has´ bemalen
und voller Stolz euch präsentieren?"
„Es liegt mir wirklich fern zu prahlen:
Dem Hahn - dem müsst ihr applaudieren!“

Die Hühner jedoch, nicht verlegen,
erwidern gackernd: „Ha – von wegen!“
„Wir brauchen keinen eitlen Hahn,
das weißt du doch, gib nicht so an!“
Beschütz die Küken und sei friedlich,
schau nur, die sind doch gar zu niedlich …